Generation Y – Wir sind dran

Durch Klarheit in Handlung kommen

Darf ich uns vorstellen: Dunja & Maik Burghardt – beide 39 Jahre. Vor 12 Jahren haben wir den Sprung aus der Finanzbranche in die Kreativbranche geschafft. Seitdem haben wir einen Job, der uns Freude bereitet: Wir betreiben eine Medienagentur, eine Filmproduktion und ein Filmfestival. Wir machen die Welt ein Stück bunter und gestalten aktiv unsere Zukunft mit.

Doch was bedeutet „unsere Zukunft“ eigentlich? Vor 3 Jahren wurde uns bewusst, dass uns ein großes gemeinsames Zukunftsbild fehlt. Ein Zukunftsbild der Menschheit für die Transformation unserer Welt. Denn wenn wir uns gemeinsam in eine Richtung bewegen, geht vieles leichter. Wenn diese Richtung nachhaltig für Mensch und Erde ist und damit sinnvoll, für kommende Generationen, werden Kräfte mobilisiert, die vorher undenkbar waren.

Gemeinsame Ziele

Just in diesem Moment kamen die SDGs – die Sustainable Developement Goals der Vereinten Nationen und mit ihnen die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Gemeinsame globale Ziele aller Länder der Erde, die Orientierung schenken, in einer immer komplexer werdenden Welt. Sie schenken, Halt und Bodenhaftung, denn ein Einzelner kann die Informationen, die uns zur Verfügung stehen, nicht mehr Auswerten. Viele gemeinsam hingegen, die in eine Richtung blicken, können die Welt mit kleinen Schritten, jeder in seinem Bereich, bewegen. Wir waren begeistert. Time for Change…

Sustainable Developement Goals – Happiness SDG Pyramid – www.sdgpyramid.org

Grosse Worte – Keine Wirkung?

Drei Jahre später hat sich im Außen -egal ob in unserer eigenen kleinen Welt oder der gesamten Weltwirtschaft- noch nicht viel verändert und doch ist innerlich einiges in Bewegung. Vielen geht die Veränderung zu langsam. Politiker diskutieren unendlich weiter. Jugendliche gehen auf die Straße und WIR… Wir beginnen uns zu wandeln. Der Druck von beiden Seiten wächst und fordert zum Handeln auf.

WIR – das sind Maik und Dunja.
WIR – sind zugleich die Generation Y.

Wir rutschen genau in diesen Tagen in Führungspositionen vieler Unternehmen – weltweit.
Vor uns ist keiner mehr, der sagt was wir zu tun haben und die nach uns schauen gespannt zu, was wir tun.

Wir sind dran.
Also…
Wie möchten wir die Ziele umsetzen?

In den vergangenen Jahren haben wir uns als Paar in vielen Bereichen der Nachhaltigkeit engagiert. Wir waren aktiv für unsere Stadt, haben Bäume gepflanzt, Filme über erneuerbare Energien und Spiritualität gezeigt, über Ernährung und auch Tierhaltung diskutiert. Wir gehören zu den „100 Unternehmen für den Klimaschutz“ und haben mit Schülern- und Studenten in ganz Deutschland „SDG-Workshops“ durchgeführt. Wir sind mit dem „ASA-Preis“ für interkulturelle Entwicklung und dem „CEWE-Charity-Award“ ausgezeichnet. Und wir sind in der Wirtschaft bei weitem nicht die einzigen, die sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Doch in uns schlummert eine unerfüllte Sehnsucht…

Etwas will raus – aus uns persönlich und aus vielen unserer Generation. Wir möchten ausbrechen aus dem bereits vorgelebten Kokon und als Mensch und Generation zum Schmetterling werden. Wir möchten unsere Bestimmung leben und unseren Beitrag leisten.
Sind wir vielleicht die Zukunft, um die SDG auf die nächste Stufe zu befördern?

Frieden als Sinnvision

Fakt ist: Wir sind definitiv die Zukunft der Generation vor uns, genauso wie kommende Generationen unsere Zukunft sind. Gemeinsam sind wir die Gegenwart. Und in der Gegenwart sind wir dran. Der Rat unserer Vorgänger als auch die Ideen unserer Nachfolger beflügeln uns. Doch wir sind die Generation der Mitte, deren Arme zu beiden Seiten reicht. Unsere Handlung ist gefragt.

Wir sind dran.
Also…
Wie möchten wir leben?

Lasst uns darauf einigen, Frieden an den Anfang zu stellen.“ lauteten die Worte des ehemaligen UN-Generalsekretärs Antonio Guterres und auch Kofi Anan betonte in seiner Amtszeit wie wichtig die Friedensarbeit in Zukunft sein wird. Nehmen wir unsere Vorbilder beim Wort und setzen den Zielen eine Vision voraus: Weltfrieden.
Egal ob wir ihn erreichen oder nicht. Das Bild darf gemeinsam entstehen, indem wir ausprobieren, uns gegenseitig unsere Geschichten und Visionen erzählen und Erfahrungen teilen. Auf unserem Cosmic Cine Filmfestival geschieht dies über das Medium Film. So wird aus Vision Stück für Stück Wirklichkeit. Ein reales Bild der Träume der Generation Y?

Wir sind auf dem Weg

Wir sind die goldene Mitte, der Mittelstand, die Mischung zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Wir stehen für Kooperation versus Konkurrenzverhalten. Und wir stehen für Leben. Die 0-Fehlerkultur ist uns fremd. Wir möchten den chronischen Mangel an Konsumknappheit überwinden, denn wir teilen gerne. Unsere Sharing-Economy schließt den Kreislauf von geben und nehmen. Zugleich ist unser Geist grenzenlos, denn der Spirit ist unser Navi und die Materie unser Ergebnis. In uns ist ein Bild der Wirtschaft, die der Erde und den Menschen dient. Unsere Führungskräfte stellen sich in den Dienst des Unternehmens, sie sind mitfühlend, wertschätzend und besitzen neben Fachkompetenz auch emotionale Intelligenz. Wir sind keine Kopie unserer Eltern, nein, wir sind die Nachkommen – das Upgrade – so wie die nächste Generation unser Upgrade sein wird, wenn wir uns trauen zu leben.

Wir haben Werte und leben in Freiheit

Wir sind in der Leistungsgesellschaft groß geworden. Materialismus, Globalisierung und Internetboom hat unsere Jugend begleitet. Zugleich haben wir in unserer Kindheit die Werte von Zusammenhalt, Familie und Natur erlebt. Wir lieben die Freiheit, wir schätzen die Umwelt und tauschen uns gerne aus. Uns liegen kulturelle Vielfalt und Chancengerechtigkeit am Herzen. Ein Bildungssystem das Fächer des Lebens und neue Lernmethoden der Digitalisierung integriert. Ein Gesundheitssystem das Medizin und Wissenschaft mit alternativen Heilmethoden verbindet. Wir lieben unsere Meere und schützen unsere Wälder. Wir tragen manchmal Rasters und Tattoos und kleiden uns, wie wir uns wohlfühlen. Wir nehmen die Wellen, wie sie kommen und surfen mit flexiblen Arbeitszeiten. Das gesellige Beisammensein am Stand in unseren Co-Workingspaces hilft uns bei der Selbstreflektion. Unsere Wirtschaft ist lebendig und taktvoll. Sie hat Rhythmus und Klang…
…und wir sind vernetzt – auf allen Ebenen bis ins Universum. Zu Frieden gesellt sich Partnerschaft und Stück für Stück beginnen wir unsere Kreativität gemeinsam zu leben – für eine Welt voller Wunder.

Perspective Development Goals – Make World Wonder , www.make-world-wonder.net

Kreative Vielfalt ist unser Schlüssel

Um 1600 waren die Kunst und Wunderkammern -die Vorgänger von heutigen Museen- ein vergegenwärtigtes Abbild der großen Welt. Sie zeigten Exponate zum Staunen. Zwei zentrale Begriffe bestimmten die Auswahl dieser einzigartigen Ausstellungen: Vom Menschen geschaffene Dinge und Objekte aus der Natur. So war ein von Menschen geschaffenes Objekt gar künstlich, hoch kunstvoll und wie ein Kunstwerk, der Bewunderung wert. Objekte der Natur – ein Wunder. Alle Erscheinungen einte, dass sie Ausdruck der Schöpfung waren. Gleichwertig – wertvoll. In dieser von der Einheit geprägten Weltsicht, ist Frieden möglich. Mensch und Natur untrennbar miteinander verbunden. Diese Erkenntnis von Vielfalt in der Einheit und Einheit in der Vielfalt schlummert seither…

Auch im 20. Jahrhundert sind wir noch weit von diesem friedlichen Einheitsgedanken entfernt. 1918 erst und doch vor über 100 Jahren endete der 1. Weltkrieg – der auch als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird. Die Trennung von Mensch und Erde nimmt seither ihren Lauf. Den Menschen als kreatives Wesen der Schöpfung zu betrachten liegt vielen fern, hat er doch so viel zerstört. Den Menschen als Künstler der Erde zu sehen, noch ferner, denn dazu muss er die Erde fühlend wahrnehmen. Die Wertschätzung und Bezahlung der Kunst- und Kreativbranche liegt seit langem im Bereich der Nichtachtung und auch der Raum für Kreativität in der Öffentlichkeit ist stark begrenzt. Doch setzen wir uns diese Begrenzung der Verwirklichung unserer Träume vielleicht selbst? Erzeugt vielleicht genau sie den Mangel? Kreativität ist Lebensfreude, Entwicklung und Kontemplation. Und Kreativität hat das Potential zu verbinden. Länder, Religionen und Generationen. Kreativität inspiriert und gebiert neue Lösungen. Lösungen die wir dringend brauchen, denn Kreativität schenkt Frieden.

Zeit für Frieden?

108 Perlen braucht eine Gebetskette zur Heilung. 108 Sonnengrüße werden im Yoga zur vollständigen Regeneration praktiziert. 108 Energielinien laufen im Herzen des Körpers eines Menschen zusammen. 108-fach ist der Durchmesser der Sonne zur Erde. Ist es 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg Zeit für Frieden?

Wir sind die Kinder der Nachhaltigkeit.
Wir sind Erwachsen.
Wir sind bunt und wir sind kreativ.

Wenn wir uns trauen, aus unserem Inneren heraus, zu leben, kommen wir zumindest weiter. Und wer weiß, vielleicht bekommen wir Rückenwind durch die Generationen vor uns, vielleicht neuen Auftrieb durch die Generationen nach uns und vielleicht öffnen wir auch gemeinsam durch unsere Verbindung zu Kunst und Kreativität die Kammer der Wunder zu dieser unglaublich schönen Welt.

SDG-Ziele * Festivalgenre * Kreativ-Vision
Hirn – Hand – Herz
Mehr Informationen auf www.cosmic-cine.com

Kunst & Kreativität als Schlüssel zur Nachhaltigkeit.

Als FESTIVAL FÜR DAS LEBEN trägt das Cosmic Cine Filmfestival aktuelle Themen von Mensch-Erde-Wirtschaft generationenübergreifend in den Kinosaal. Alle zwei Jahre findet es in einem der größten Kinohäuser Deutschlands, dem Mathäser Filmpalast, in München statt. Das Festivalteam organisiert vom 22. bis 26. April 2020 bereits zum siebten Mal in Folge fünf Festivaltage mit Bildungskino für Schulen, Generationenkino für Studenten und Senioren, Charity-Event und 15 Filmveranstaltungen. Den krönenden Abschluss bildet eine Award-Gala mit rotem Teppich und Sektempfang.

Das Primär-Ziel von Cosmic Cine ist die Unterstützung von Mensch & Erde im Evolutionsprozess. Inspirierende Filme sollen Orientierung, Halt und Vernetzung in Phasen der Veränderung geben. lösungsorientiert – motivierend – verbindend, mit Freiräumen zur eigenen Meinungsbildung. Das zweite Ziel ist die Stärkung der kreativen Branche, angefangen bei Filmschaffenden über Künstler bis hin zu Musikern. Kulturübergreifende Verbindung für Völkerverständigung und Frieden.

Mehr Info zum Cosmic Cine Filmfestival